Insidertipps

Straden (ca. 4km)
Mit seinen vier Kirchen zählt der Ort Straden zu den schönsten des Bezirks Radkersburg. Die Mauern des Turmuntergeschoßes der Pfarrkirche St. Maria am Himmelsberg stammen aus der Romanik. 1460 erfolgte der Neubau der Kirche im gotischen Stil. Bemerkenswert ist die „Himmelsbergerin“, eine Marienstatue mit Kind aus der Zeit um 1520. Die Kirche St. Sebastian, südlich der Pfarrkirche gelegen, wurde 1535 fertig gestellt und 1631 umgebaut. Die gesamt Anlage wird als Doppelkirche bezeichnet, da im unteren Geschoß des Gebäudes die Unterkirche zur schmerzhaften Mutter Maria liegt. Die Florianikirche mit ihrer spätbarocken Innenausstattung stammt aus der Mitte des 17. Jahrhunderts.

Bad Radkersburg (ca. 10km)

An der Grenze zu Ungarn gelegen, hatte Radkersburg seit dem 13. Jahrhundert eine strategisch wichtige Bedeutung als Festung. Die mittelalterliche Stadt war von einer Ringmauer umgeben und einem Graben umschlossen. Fünfeckige Bastionen, Kurtinen und ein tiefer Graben waren die Hauptmerkmale. Die Stadt war zu jener Zeit zusätzlich von zwei Murarmen umgeben, von einem Murarm wurde Wasser in den Stadtgraben geleitet. Die Baumeister, Maurermeister, Poliere und Steinmetzen, die in Radkersburg tätig waren, stammten in erster Linie aus Oberitalien. Ihre Bauwerke prägen bis heute das Stadtbild Bad Radkersburgs. Trotz einiger baulicher Veränderungen seit Auflassung der Festung 1773 sind die zentralen Elemente der Renaissancebefestigung in einer nahezu einzigartigen, geschlossenen Form erhalten geblieben.

Klöch (ca. 6km)

Das Weindorf Klöch zählt zu den bedeutendsten Weinbauorten im Steirischen Thermenland. Klöch, die "Perle des südoststeirischen Weinlandes" ist von einer Vielfalt an Weinbergen, Obstgärten und ausgedehnten Mischwäldern umgeben. Die Marktgemeinde verdankt ihren Beinamen den edlen Trauben, die hier - bedingt durch das mediterrane Klima und die vulkanische Erde - gedeihen und zu erlesenen Weinen verarbeitet werden. Wander- und Radwege laden ein, die Schönheit des Ortes zu erkunden. Klöch ist auch der Ausgangspunkt der "Klöcher Weinstraße" mit den Weinbauorten Kapfenstein, St Anna/Aigen, Frutten-Gießelsdorf und Tieschen.

Tieschen (ca. 3km)

liegt inmitten des "Südoststeirischen Wein- und Thermenlandes " am Fuße des Königsberges. Eine Besiedelung des 462 m hohen Königsberges gab es schon 3.000 v. Chr., welcher bei Angriffen auch als Zufluchtstätte diente. Die liebevolle Neugestaltung des Ortes wurde mit dem Ortserneuerungspreis 2000 des Landes Steiermark und dem Sonderpreis für die "Schönste Ortsdurchfahrt" im Rahmen des Landesblumenschmuckbewerbes 2004 ausgezeichnet. Ebenso erhielt die Marktgemeinde Tieschen beim GemeindeSam-Bewerb 2005 für die kinder- und jugendfreundlichste Gemeinde den 2. Preis. Als sehenswert gelten auch die Pfarrkirche zur Hl. Dreifaltigkeit und die Hügelgräber im Größinger Tanner.